Paul Rodgers und seine Geschichte
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Es gibt kaum Rocksänger unter den Unzähligen, und es gibt kaum jemanden, der Paul Rodgers auch nur annähernd ähnelt. Er war nicht nur Bandleader von drei international bekannten Bands, sondern auch ein aufwändiger Studio-Solokünstler. Seine zeitlosen Meisterwerke waren zeitlose Hits, und für seinen unverwechselbaren Gesang wurde er als "The Distinguished Voice of Rock" gefeiert ... Rogers gilt zu Recht als der König der Charakterdarsteller. Und jeder Zuhörer, der Paul Rogers schon einmal in Aktion erlebt hat, wird dies wahrscheinlich bestätigen: zum Beispiel bei seiner Tournee mit der legendären Queen oder bei seiner eigenen Solotournee... Wer also ist Paul Rogers und warum ist er in der Rockwelt zu einem Kulthelden geworden?
Der Beginn der Reise
Paul Bernard Rogers wurde im Dezember 1949 in der konservativen englischen Stadt Middlesbrough geboren. Als Teenager war Rogers neugierig darauf, die Gitarre, die ihm seine Eltern geschenkt hatten, sowie das Klavier und das Schlagzeug zu lernen, während er seine ersten Songzeilen komponierte. Sobald Paul dreizehn Jahre alt war, rockte er bereits die Massen in den örtlichen Clubs, und gleich nach seinem Schulabschluss ging er als Leadsänger von The Roadrunners in die Hauptstadt mit ihrem berühmten Big Ben.
Gruppe Frei
Nach den Roadrunners begann eine neue Phase in Rodgers' Karriere mit den Rhythm-and-Blues-Bands The Wildflowers und Brown Sugar, wobei letztere für Paul mehr als nur eine Erfahrung war. Dort lernte Paul den Gitarristen Paul Kossoff kennen, der ihn dazu verleitete, sein eigenes gemeinsames Projekt namens Free zu gründen. Und wie unschwer zu erraten ist, nahm die Idee konkrete Formen an... Zusammen mit den damals berühmten Led Zeppelin wurde Free zum populärsten britischen Anbieter von Heavy Blues. Im Laufe ihrer Geschichte produzierte die Band eine Vielzahl einzigartiger Werke, unter denen die berühmte Rockhymne "All Right Now" hervorsticht.
Schlechte Gesellschaft
Seltsamerweise wurde dieser von Rogers und Andy Fraser gemeinsam geschriebene Titel Anfang der Nullerjahre im Radio gespielt und überschritt die Millionengrenze! Nachdem sich die Band aufgelöst hatte, gründete Rogers zusammen mit dem Gitarristen Mick Ralphs eine neue Band namens Bad Company. Das Projekt erwies sich als ebenso erfolgreich wie sein Vorgänger und sogar als noch langlebiger. In den zehn Jahren, in denen Bad Company Platten aufnahm und veröffentlichte, gab es sechs schöne Mehrfach-Platinplatten. Zu dieser Zeit hatte Paul der Welt bereits so berühmte Hits wie "Bad Company", "Feel Like Making Love", "Shooting Star", "Run With The Pack" und viele andere geschenkt...
Darüber hinaus hat sich Rogers nicht nur als einzigartiger und sehr kraftvoller Sänger, sondern auch als versierter Gitarrist und Keyboarder einen Namen gemacht. 1983 nahm Paul die erste Soloplatte seiner glanzvollen und vielversprechenden Karriere auf, die er selbst produzierte und instrumentierte. Die Platte Cut Loose war üppig mit schweren Gitarren-Boogies und intimen, romantischen, langsamen Melodien... Aber es fehlte noch etwas für die normalen Hörer, die keine Fans von Paul Rodgers und Rockmusik im Allgemeinen waren. Leider erreichte die Veröffentlichung nur Platz 135 der Billboard-Rangliste.
Treffen Sie Jimmy Page und The Firm
Bald darauf lernte der Musiker den berühmten Gitarrenzauberer Jimmy Page kennen, mit dem sie The Firm gründeten. Obwohl die Band noch nicht lange existierte, schaffte sie es, in der Rockwelt für Furore zu sorgen: Die Band absolvierte mehrere Tourneen mit großem Erfolg und produzierte zwei atemberaubende Platinplatten, die die Welt mit zeitlosen Hits wie "All The King's Horses", "Radioactive" und "Satisfaction Guaranteed" bekannt machten.
Treffen mit Kenny Jones
Zu Beginn der neunziger Jahre machte Rogers eine wichtige neue Bekanntschaft - mit Kenny Jones, dem ehemaligen Schlagzeuger von Who und Faces. Ihr gemeinsames Projekt wurde berühmt, als sie mit der durchschlagenden Single Laying Down The Law" die Spitze der Billboard AOR-Charts erreichten.
"Das Hendrix-Set" und "Muddy Waters Blues"
Die nachfolgenden Solowerke des Musikers waren Tribute-Alben. Das erste, The Hendrix Set, war dem großen Gitarrensolo-Genie Jimi Hendrix gewidmet, das zweite dem großen Blueser Muddy Waters. Muddy Waters Blues", ein Album, bei dem zeitgenössische Musiker wie Jeff Beck, Ritchie Sambora, David Gilmore, Steve Miller, Brian May und viele andere mitgewirkt haben, wurde für einen Grammy Award nominiert.
https://youtu.be/Znr7VqB4nwM
"Jetzt" und "Live"
Die zweite Hälfte der Neunzigerjahre war geprägt von der Veröffentlichung von so würdigen Alben wie Now und Live. Jede der Scheiben wurde sowohl einzeln als auch in Kombination mit anderen veröffentlicht. Ein solcher Schritt war durchaus gerechtfertigt: Obwohl die Werke reich an frischem Material waren, enthielten sie auch viele alte Free- und Bad Company-Songs, was die Fans beider Bands zweifelsohne erfreute. Mit der Veröffentlichung der neuen Platten organisierte Rodgers eine Welttournee, um sie zu unterstützen, und veröffentlichte auch die gefeierte Single "Soul Of Love", die sich mehr als sechs Monate lang in den Radiosendern hielt.
Bad Company und Electric
Gegen Ende des letzten Jahrhunderts nahm Paul an der Wiedervereinigung der klassischen Bad Company-Besetzung teil. Doch als sein Einfluss als Solokünstler wuchs, ohne dass er sich zu weit vom Stil seiner alten Bands entfernte, kehrte Rodgers mit dem prächtigen Soloalbum Electric zurück. Drifters", eine Singleauskopplung aus dem Album, war zwei Monate lang in den Top Ten.
Brian May und Queen
In den nächsten drei Jahren tourte Rogers mit und ohne Bad Company durch die Welt. Im Jahr 2004 nahm Rodgers zusammen mit anderen bekannten Künstlern, darunter Brian May, dem unersetzlichen Gitarristen von Queen, an einer Feier zum fünfzigjährigen Bestehen der Fender Stratocaster teil. Gemeinsam sangen sie "All Right Now" und setzten damit einen neuen Punkt in ihrer Karriere und ihrer Zusammenarbeit.
Nicht einmal ein paar Monate nach diesem Auftritt gingen Paul und die beiden Queens als Queen + Paul Rodgers auf Tournee. Die Tournee führte zur Veröffentlichung des prächtigen Albums "Return Of The Champions". Doch 2009 gab Rodgers bekannt, dass er das Projekt verlässt, um sich als Solokünstler zu entwickeln. In den folgenden Jahren tourte er mit der wiedervereinigten Bad Company, gab Solokonzerte und produzierte sogar ein beeindruckendes Programm mit dem Titel "The Royal Sessions", in dem er sein Interesse für das Soul-Genre bekundete.
Paul Rodgers ist ein unabhängiger, starker und ungehemmter Künstler. Seine Stimme ist ein markanter Punkt in der Geschichte des Rock des letzten Jahrhunderts...