David Bowie's Top 10 Songs...
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Zu Lebzeiten wurde David Bowie alles Mögliche genannt, vom Rock 'n' Roll-Chamäleon über das musikalische Genie bis hin zu Ziggy Stardust (was tatsächlich auf sein Image aus den frühen 70er Jahren zurückzuführen ist). Aber wenn einige dieser Titel schon in Vergessenheit geraten sind, so gilt das sicher nicht für die Hits des Musikers! Heute präsentieren wir Ihnen eine Auswahl der Top 10 Songs von David Bowie! Wir möchten Sie gleich vorwarnen: In dieser Liste fehlen die berühmten "Fame" und "Let's Dance" - die beiden einzigen Bowie-Nummern in den USA... Wir haben uns auch entschieden, auf solche Klassiker wie "Starman", "Oh! You Pretty Things", "Life on Mars?" nicht zurückzublicken... Das bedeutet aber nicht, dass die aufgelisteten Songs in irgendeiner Weise minderwertig sind... Es ist einfach unglaublich schwierig, Bowies riesige Liste von Hits auf eine bescheidene Zehn zu reduzieren...
13. "Rock-n-Roll-Selbstmord"
Der Song beschreibt den endgültigen Untergang von Ziggy Stardust: Bowie beschreibt seine Figur als einen veralteten, nutzlosen Rockstar... Sehr oft spielte der Künstler dieses Stück als letzten Song während einer Tour zur Unterstützung des Ziggy Stardust-Albums.
12. "Let's Dance"
Auf den ersten Blick geht es in diesem Lied darum, mit der Person, die man liebt, zu tanzen, aber laut Nyle Rodgers gibt es hier eine tiefere Bedeutung:
"Als David diesen Text schrieb, sprach er über den Tanz, den die Menschen im Leben vollführen: den konzeptionellen Tanz der Unehrlichkeit. Er singt: "Zieh deine roten Schuhe an und tanz den Blues. Als ob du vorgibst, glücklich zu sein, aber du bist traurig...".
11. "Ruhm".
John Lennon half Bowie beim Schreiben dieses Liedes: Er hatte die Idee für den Titel und sang auch die Background-Parts von "Fame" mit hoher Stimme. Sie begannen mit der Arbeit an dem Song, als Bowie Lennon ins Studio einlud, und Lennon spielte während einer Jamsession Rhythmusgitarre, woraus dieser Track entstand.
Bowie hatte Lennon ein knappes Jahr zuvor auf einer Party von Elizabeth Taylor kennen gelernt. Lennon war eines von Bowies Vorbildern, und sie wurden gute Freunde!
10. "Der Mann, der die Welt verkaufte (1970)
Der Titelsong von Bowies drittem Album, The Man Who Sold the World, ist einer seiner denkwürdigsten Songs aller Zeiten. Trotz seiner meisterhaften Darbietung und der originellen Melodie blieb der erste Eintrag auf unserer Liste weitgehend unbemerkt... Seine Popularität wuchs jedoch im Laufe der Zeit, da Coverversionen, insbesondere der Grunge-Goliath Nirvana, diesem Song zu Popularität verhalfen!
9. "Fünf Jahre" (1972)
Der Song 'Five Years' bietet ein Weltuntergangsszenario, in dem die Welt untergeht... Er dient als epischer Opener für Bowies größtes Album The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars. Textlich malt es eines der lebendigsten Bilder des Sängers... Musikalisch baut sich das Stück zu einem chaotischen Crescendo auf, das durch das unheilvolle Gefühl der Panik in der Stimme des Sängers während des Höhepunkts hervorgehoben wird.
8. "Moderne Liebe" (1983)
Modern Love" ist vielleicht nicht der beste Song von Bowie, aber mit Sicherheit der beste "Popsong". Abgesehen davon war es auch ein herausragendes Werk in seiner illustren Karriere... Von der gesprochenen Einleitung bis zum mitreißenden Refrain... Alles an diesem Song ist perfekt! Wie der Rest des gleichnamigen Let's Dance-Albums enthält die Melodie dieses Liedes die Gitarre des verstorbenen und großen Stevie Ray Vaughan...
7. "Rebell, Rebell" (1974)
Rebel, Rebel", die Hymne des Glam Rock aus dem Jahr 1974, enthält eines der bekanntesten Gitarrenriffs der Rockgeschichte! Bowie selbst spielte bei diesem Stück die Leadgitarre! Ein rauer und schmutziger Song mit Texten wie "She's not sure if you're a boy or a girl" und "Hot Tramp, I love you so much", der als perfekte Brücke zwischen den Rolling Stones und dem Punkrock dient...
6. "Ziggy Stardust" (1972)
Bowies charakteristischer Song "Ziggy Stardust" bietet einen Überblick über Ziggys Talente und Heldentaten mit vielen Verweisen auf seine Begleitband Spiders From Mars. Einer dieser Spiders war der virtuose Axtschwinger Mick Ronson, dessen Gitarrenhook bei "Ziggy Stardust" dem Song ebenso viel Persönlichkeit verleiht wie Bowies Text. Auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung hat das Album großen Erfolg und Anerkennung gefunden...
5. "Junge Amerikaner" (1975)
Diesmal übernahm Bowie die Soulmusik ganz und gar in dem fabelhaften "Young Americans" aus dem gleichnamigen Album von 1975. Mit David Sanborns eingängigem Saxophonspiel und einem Rhythmus im Samba-Stil eröffnete das Stück eine neue Richtung für Bowie, der sich von Ziggy Stardust zu Thin White Duke weiterentwickelte. Der Song enthält eine lyrische Anspielung auf "A Day in the Life" von den Beatles - sehr passend, wenn man bedenkt, dass John Lennon an zwei weiteren Stücken auf dem Album beteiligt war, darunter "Fame" und eine Coverversion von "Across the Universe".
4. "Helden".
"Heroes" ist nicht nur einer der inspirierendsten Songs von Bowie, sondern auch einer seiner besten. Der mit Bowie und Brian Eno geschriebene Titelsong wurde von dem Song "Hero" der deutschen Experimentalband Neu! inspiriert. Obwohl die Melodie eine unterschwellige Ironie enthält, herrschen Optimismus und Hoffnung vor... Wer kann vergessen, wie Bowie diesen Song 2001 bei einem Konzert für New York City vor den tapferen Männern und Frauen sang, die während der tragischen Ereignisse des 11. Septembers ihr Leben riskierten?
3. "Tagtraum im Mondschein" (1972)
"Moonage Daydream" wurde auf Bowies Album Ziggy Stardust zu neuem Leben erweckt und erwies sich als einer der stärksten Songs: sowohl auf der Platte als auch in seiner Karriere! "Moonage Daydream" mit seinem freimütigen, sexuell aufgeladenen Text und Ronsons großartigem Gitarrenriff ist ein wahres Rock'n'Roll-Meisterwerk! Die Melodie ist auch insofern wichtig, als sie als musikalische Einführung in die Figur des Ziggy Stardust dient...
2. "Veränderungen" (1971)
Bowie wurde oft als das Chamäleon des Rock'n'Roll bezeichnet, was er selbst in einem seiner berühmtesten Hits mit dem Titel Changes zum Ausdruck bringt. Der Text hat mit dem Umdenken zu tun und vielleicht mit der Interpretation dessen, was in Bowies Leben noch kommen sollte. Musikalisch ist es ein wunderschönes Stück, bei dem Rick Wakeman das Klavier spielt. Auf "Changes" zeigt Bowie auch seinen besten Gesang: eine der einzigartigsten Stimmen der Rockgeschichte...
1. "Space Oddity" (1969)
Für einen Künstler, der viele Meisterwerke geschaffen hat, war "Space Oddity" von 1969 vielleicht das beste von allen... Es ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Bowie erst 22 Jahre alt war, als dieses Stück veröffentlicht wurde! In fünf Minuten schafft es Bowie, eine Geschichte zu erzählen, die leicht als Handlung eines zweistündigen Science-Fiction-Films dienen könnte. Der Song war für seine Zeit revolutionär, sowohl musikalisch als auch textlich, und trug dazu bei, die Massen mit einer der dynamischsten und kreativsten Musikgruppen der Geschichte bekannt zu machen...
Bonustrack: "Scary Monsters (And Super Creeps)" (1980)
Nun, fügen wir unserer Bewertung einen weiteren Track hinzu, der definitiv Aufmerksamkeit verdient und unterschätzt wird... Die dritte Single aus der 1980er LP wurde einige Monate nach dem Album selbst veröffentlicht. Dieser Song ist die Essenz des gleichnamigen Albums. Neben dem schnaubenden Drachen auf der Gitarre von Robert Fripp wurde der Song durch ein synthetisches Schlagzeug ergänzt, denn Bowie zog es vor, gleichzeitig in der Vergangenheit und in der Zukunft zu sein! Im Lied selbst geht es um den Absturz einer Frau in den Wahnsinn. Mit Bowies besonders suggestiver Stimme hat das Stück eine dystopische Qualität, die schwer zu erreichen ist, ohne billig zu klingen... Es rumpelt vorwärts und bringt eine gewisse Intimität mit sich, die sich gleichzeitig umfassend und dann klaustrophobisch anfühlen kann. Diese Vision, die Bowie verkörpert, zeigt seine stets gewinnbringenden Fähigkeiten.