Eine Auswahl an coolen Soundtracks aus legendären Horrorfilmen
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Die Musik gehört zu einem Horrorfilm mehr als zu jedem anderen Genre (außer vielleicht zu Musicals)! Musik spielt im Horrorgenre eine wichtige Rolle, denn sie erzeugt Spannung, Nervosität und Angst... Die Komponisten, die eine so einfühlsame musikalische Begleitung schaffen, verdienen besondere Aufmerksamkeit. Sie schaffen es meisterhaft, starke Emotionen im Publikum hervorzurufen, zum Beispiel durch die Geigen oder den durchdringenden Orchesterklang... Und wenn man den Soundtrack getrennt vom Film hört, wird klar: Seine erschütternde Kraft ist an und für sich zu spüren...
Hier sind die besten Horrorfilm-Soundtracks aller Zeiten! Viel Spaß beim Zuhören...
"Vertigo" (Bernard Herrmann, 1958)
Die Aufgabe des Komponisten ist es, das, was er auf der Leinwand sieht, in Musik zu übersetzen, die die emotionale Reaktion des Publikums verstärkt. Bernard Herrmanns schwindelerregende Musik zu Vertigo spiegelt sowohl die psychologischen Probleme des Protagonisten John 'Scotty' Ferguson als auch die Drehungen und Wendungen der sich entfaltenden Filmhandlung wider.
"Das Etwas" (Ennio Morricone / John Carpenter, 1982)
Laut John Carpenter nahm Morricone die gesamte Orchestrierung für den Film auf, ohne sich auch nur eine einzige Folge anzusehen! Als die Musik in den Film aufgenommen wurde, erkannte Carpenter, dass die spannungsgeladenen Momente durch einen anderen Ansatz noch verstärkt werden könnten. Deshalb hat der Regisseur selbst einige elektronische Instrumente aufgenommen, um die Atmosphäre des Films zu vervollständigen.
"Land der Toten" (Reinhold Heil/Johnny Klimek, 2005)
Bedrohliche Synthesizer und Elektronik vereinen sich mit einem Wirbelsturm aus Streichern und bedrohlichen Perkussionsinstrumenten zum Soundtrack des vierten von sechs Filmen von George A. Romero... Wenn Sie sich das anhören wollen, dann tun Sie das am besten bei eingeschaltetem Licht...
"Dracula" (John Towner Williams, 1979)
John Williams ist weithin bekannt für seine ikonische Arbeit an Blockbustern wie Star Wars , Alien und Superman. Aber... er hat auch seinen Fuß in die trüben Gewässer des Horrors getaucht. In Dracula zum Beispiel hat der Komponist die dunkle Romantik des Protagonisten meisterhaft dargestellt.
"Blade" (Mark Eisham, 1998)
Live-Orchestrierung kollidiert mit elektronischen Elementen, um der dunklen Unterwelt von Blade die treffendste Stimme zu verleihen... Ein Marvel-Superheld begibt sich auf eine Mission, um die Welt vor Vampiren zu schützen, und Mark Eishams Soundtrack verkörpert nahtlos den extravaganten Bombast des Comic- und Superhelden-Genres...
"Fast völlige Dunkelheit" (Tangerine Dream, 1987)
Die deutschen Electronica-Pioniere Tangerine Dream schrieben 1987 den Soundtrack für den Vampir-Horrorfilm "Almost Total Darkness". Die Regisseurin des Films, Kathryn Bigelow, sagte später
"Es war eine provokative, eingängige, sprunghafte Qualität, die alles durchdrang, was sie taten... Es hat diesen Film wirklich verändert..."
"Uhrwerk Orange" (Wendy Carlos / Rachel Elkind, 1971)
Stanley Kubricks Filmklassiker wurde mit Ausschnitten aus Symphonien von Elgar und Beethoven vertont, die mit elektronischen Übergängen der Komponistin Wendy (damals Walter) Carlos verwoben wurden. Die Musik soll einen Einblick in die Psyche des Protagonisten Alex geben und das Publikum in die gestörte Psyche des Kriminellen eintauchen lassen...
"Hellraiser" (Christopher Young, 1987)
Der Soundtrack von Hellraiser ist insofern ungewöhnlich, als er eher auf einer traurigen, eindringlichen Schönheit als auf einer chaotischen Orchestrierung beruht. Das Thema des Films selbst dreht sich um Liebe und Sehnsucht, aber auch um Mut und Blut. Der Komponist Christopher Young hat eine atmosphärische Klanglandschaft mit abschreckender Wirkung geschaffen...
"Morgendämmerung der Toten" (Goblin, 1978)
Der Soundtrack zu "Dawn of the Dead" bietet ein wahres Sammelsurium an Musikstilen, von denen einige absolut erschreckend klingen. Nichtsdestotrotz spiegeln die Horror-Elektro-Prog-Ikonen Goblin das Chaos der Zombie-Apokalypse in einer Sammlung von sorglos eklektischen und frech experimentellen Kompositionen wider.
"Ein Albtraum in der Elmstraße" (Charles Bernstein, 1984)
Der Komponist Charles Bernstein verwendet synthetische Orchestrierung mit erschreckender Wirkung. Mit Melodien, die fast wie Schlaflieder klingen, aber mit einem erschreckend durchdringenden Klang, ist der Nightmare on Elm Street-Soundtrack ein Garant für Albträume...
"Es. Folgt dir" (Disasterpeace, 2015)
Der Komponist Richard Vreeland, besser bekannt unter seinem Pseudonym Disasterpeace, hat für seinen ersten Soundtrack zum Film It aus dem Jahr 2015 retroelektronische Musik gewählt. Follows You". Wummernde, schwere Bass-Synthesizer verflechten sich mit durchdringender Orchestrierung und ruhiger Elektronik, während sich die Spannung aufbaut und wieder abbaut...
"Omen" (Jerry Goldsmith, 1976)
Jerry Goldsmiths Musik für den Film "Omen" brachte dem Komponisten den einzigen Oscar in seiner bedeutenden Karriere ein... Während die meisten der Orchesterkompositionen das unauffällige Leben der Familie Thorne illustrieren, werden die Refrainfragmente chaotischer... Das Titellied enthält einen unheimlichen Gesang: "Sanguis bibimus, corpus edimus, tolle corpus Satani" oder "Wir trinken Blut, wir essen Fleisch, wir erheben Satans Körper"...
"Rosemary's Baby (Krzysztof Komeda, 1968)
Der polnische Komponist und Jazzpianist Krzysztof Komeda hat hier einen deutlichen Jazz-Einschlag. Interessante Tatsache: Der Komponist schrieb diesen Soundtrack ein Jahr vor seinem Tod...
"Psycho" (Bernard Herrmann, 1960)
Ein Großteil des Psycho-Soundtracks ist ruhig und sogar beruhigend. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr Spannung baut die Musik des Komponisten Bernard Herrmann auf... Dies gipfelt sicherlich in einer der bekanntesten Filmmusiken des Kinos, in der Janet Leigh ihr schreckliches Ende in der Dusche findet.
"Kannibalenhölle" (Ritz Ortolani, 1979)
Ein Horrorfilm des italienischen Regisseurs Ruggero Deodato, gedreht im pseudodokumentarischen Stil nach einem Drehbuch von Gianfranco Clerici, der das Schicksal eines kleinen Filmteams erzählt, das im Dschungel des Amazonas spurlos verschwindet. Er gilt als eines der ersten Beispiele für Filme des Found-Footage-Genres. Der Film war so überzeugend, dass die italienischen Behörden glaubten, er sei echt! In krassem Gegensatz zu dem unbarmherzigen Blut steht jedoch die Musik von Riza Ortolani, die sich zwischen Jazz-Funk, Elektro-Lounge und Folk-Balladen bewegt.
"Der weiße Hai" (John Towner Williams, 1975)
Und obwohl der Schlüsselsong aus Der weiße Hai nur zwei Noten lang ist, gehört er zu den bekanntesten Musikstücken der Kinogeschichte: angespannt, unheimlich und ein Gefühl des drohenden Schreckens heraufbeschwörend... Williams beschrieb die Musik als "knirschend, wie es ein Hai tun würde: instinktiv, unerbittlich, unaufhaltsam...".
"Alien" (Jerry Goldsmith, 1979)
Alien" gilt als eines der besten und erfolgreichsten Projekte von Jerry Goldsmith. Die Herausforderung bestand darin, musikalisches Material zu schaffen, das die düstere und feindliche Atmosphäre des Films widerspiegelt. Es wurden jedoch nur Teile des Soundtracks verwendet. Der komplette Soundtrack wurde erst 1999, 20 Jahre nach dem Erscheinen des Films, veröffentlicht...
"Elastic Head" (David Lynch, Alan Spaeth, 1977)
Auch wenn manche The Elastic Head nicht für einen reinen Horrorfilm halten, ist er in jeder Hinsicht ein psychologisches Meisterwerk... Auch der Soundtrack ist kein reiner Film-Soundtrack, sondern eher eine düstere Ambient-Klanglandschaft. Dennoch spiegelt die eher bizarre Atmosphäre die surreale Natur der Erzählung des Films wider...
"Halloween" (John Carpenter, 1979)
Halloween war John Carpenters eigenes Werk: Er hat nicht nur das Drehbuch geschrieben und Regie geführt, sondern auch die Musik dazu komponiert! Unter Anwendung aller in der Horrorfilm-Soundtrack-Compilation beschriebenen Techniken, unter Hinzufügung von Spannung und harten Keyboard-Einsätzen für ein Überraschungsmoment, schuf Carpenter ein Monster, das niemals sterben wird...